An der rauen Küste zwischen den Fjorden Norwegens
Die Kapitänstochter Senta fantasiert in melancholischen Tagträumen von der schaurigen Gestalt eines zum ewigen Leben verdammten Seefahrers, der nur alle sieben Jahre an Land gehen darf, um die Liebe einer Frau zu gewinnen. Eine solche Liebe und unverbrüchliche Treue bis in den Tod allein kann den Untoten von seinem Fluch erlösen.
Kein Komponist vor Richard Wagner hat das Tosen des aufgepeitschten Meeres so mitreißend in Musik gesetzt, niemand konnte dem Schrecken eines Geisterschiffs derart plastische Klanggestalt verleihen. Mit weniger als zweieinhalb Stunden Spieldauer verspricht die erste Inszenierung eines Werks von Richard Wagner überhaupt bei der „Oper im Steinbruch“ ein faszinierendes Sommererlebnis, bei der die zerklüftete Felsenlandschaft des Steinbruchs St. Margarethen einmal mehr zur
idealen Kulisse für eine mitreißende Opernaufführung wird.
Ein Ort mit großer Ausstrahlung
Eingebettet in die weite, offene Landschaft zwischen Leithagebirge und Steppensee, überrascht die natürliche Schönheit des Ruster Hügellandes den Besucher der Region Neusiedler See. Nicht umsonst hat die UNESCO die Region und den Steinbruch St. Margarethen zum Welterbe erklärt.
Seit 1996 ist der Steinbruch von St. Margarethen ein in Europa tonangebender Treffpunkt für internationale Opernfreunde. Der Standort im Zentrum einer historisch bedeutenden Kulturlandschaft verspricht eine Reise in einzigartige Erlebniswelten.
Mit dem Qualitätsanspruch, populäre und hochwertige Opernproduktionen zu bieten, ist die Oper im Steinbruch in gleichem Maße Anziehungspunkt für ein begeisterungsfähiges Publikum sowie für internationale Opernstars und Musikergrößen.
Unter der Privatstiftung Esterházy als Eigentümer erfuhr diese Location im Jahr 2006 einen umfassenden Ausbau. Die junge, internationale Architektengruppe AWG aus Wien hat es dabei mit Feingefühl verstanden, dem sensiblen Raum eine sehr spannende Architektur zu geben.
Für einen unvergesslichen Abend
Regie führen in St. Margarethen wird Philipp M. Krenn, der in der Inszenierung von Werken Richard Wagners sowie für große Bühnen und Festivals als sehr erfahren gilt und 2025 u. a. auch einen „Parsifal“ bei den Festspielen in Erl präsentieren wird. Momme Hinrichs, betraut mit dem Bühnenbild, ist bekannt für die perfekte Symbiose zwischen Bühnenräumen und Projektion, wodurch ein Gesamtkunstwerk entsteht, das mit der Musik und dem Bühnengeschehen verschmilzt und durch die prachtvollen Kostümkreationen von Eva Dessecker vervollständigt wird.
Regie führen wird der in Wagner-Inszenierungen erfahrene Philipp M. Krenn
Erst durch die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne erwacht das atemberaubende Bühnenbild zum Leben: Die musikalische Leitung des Ensembles aus internationalen Spitzensängern übernimmt erstmals der international renommierte deutsche Maestro und erfahrene Wagner-Dirigent Patrick Lange.
Durch die Künstlerinnen und Künstler erwacht das atemberaubende Bühnenbild zum Leben