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George Gagnidze

GEORGE GAGNIDZE credit Dario Acosta 3

George Gagnidze zählt zu den führenden Sängern seines Fachs. Geboren in Tiflis und ausgebildet am Konservatorium seiner Heimatstadt, debütierte er 1996 als Renato in Giuseppe Verdis Un ballo in maschera am Paliashvili-Opernhaus.

GEORGE GAGNIDZE credit Dario Acosta 3

Als Preisträger der Leyla Gencer Voice Competition und des Elena-Obraztsova-Wettbewerbs nahm er 2005 am Gesangswettbewerb Concorso Voci Verdiane teil und wurde von der Jury unter dem Vorsitz von José Carreras und Katia Ricciarelli mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Nachdem er seine internationale Karriere von Deutschland aus gestartet hatte, wurde er bald von führenden Opernhäusern weltweit engagiert. In der Spielzeit 2008/09 gab er sein sensationelles Debüt an der New Yorker Metropolitan Opera (MET) als Rigoletto in Verdis gleichnamiger Oper und kehrte seitdem für mehr als 130 Vorstellungen an die MET zurück, unter anderem mit der Titelpartie in Verdis Macbeth, als Amonasro in Verdis Aida, Scarpia in Giacomo Puccinis Tosca, Michele in Puccinis Il tabarro, Tonio in Ruggero Leoncavallos Pagliacci, Alfio in Pietro Mascagnis Cavalleria rusticana und als Schaklowity in Modest Mussorgskis Chowanschtschina.

In der Spielzeit 2024/25 ist George Gagnidze als Scarpia an der MET zu erleben, als Miller in Verdis Luisa Miller an der Staatsoper Hamburg und in einer konzertanten Aufführung an der Washington Concert Opera, als Rigoletto an der Opéra de Paris und bei seinem Rollendebüt als Holländer in Richard Wagners Der Fliegende Holländer in St. Margarethen.

Zu den Höhepunkten der vergangenen Spielzeiten zählen die Titelpartie in Verdis Nabucco an der MET, sein Hausdebüts an der Atlanta Opera und an der Dallas Opera als Rigoletto, als Macbeth am Teatro Comunale in Bologna und am Teatro San Carlo in Neapel, als Schaklowity an der Berliner Staatsoper, als Scarpia am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und sein Rollendebüt als Grand-Prêtre in Camille Saint-Saens’ Samson et Dalila an der Berliner Staatsoper Unter den Linden.

Im Laufe seiner Karriere arbeitete George Gagnidze mit zahlreichen renommierten Dirigentinnen und Dirigenten zusammen, darunter Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Plácido Domingo, Gustavo Dudamel, Mikko Franck, Fabio Luisi, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Yannick Nézet-Séguin und Kirill Petrenko. Zu den Regisseurinnen und Regisseuren, in deren Produktionen er mitwirkte, zählen Luc Bondy, Henning Brockhaus, Liliana Cavani, Robert Carsen, Giancarlo Del Monaco, David McVicar und Peter Stein.

Im September 2021 präsentierte George Gagnidze sein erstes Soloalbum mit Arien von Leoncavallo, Giordano, Verdi, Wagner und Mozart, das für die renommierten International Classical Music Awards 2022 nominiert wurde. Zu seinen DVD/Blu-Ray-Aufnahmen gehören Tosca von der Metropolitan Opera, Aida von der Mailänder Scala und Nabucco von der Arena von Verona.