Roxana Constantinescu
Roxana Constantinescu wurde in Bukarest geboren, begann ihre Laufbahn als Solistin im Ensemble der Wiener Staatsoper und konnte sich als eine der führenden Künstlerinnen etablieren, mit einem umfangreichen Repertoire sowohl im Konzertsaal als auch auf der Opernbühne.
Jüngste Engagements umfassen Partien wie Adalgisa in Vincenzo Bellinis Norma, Antonín Dvořáks Stabat Mater mit der Dresdner Philharmonie, Ludwig van Beethovens Neunte Symphonie mit dem Orquestra Gulbenkian, Gustav Mahlers Zweite Symphonie mit dem Bukarester Rundfunkorchester sowie Liederabende in Paris und Wien. Mit der Dresdner Philharmonie unter Marek Janowski sang sie in Richard Wagners Der Ring des Nibelungen, in Pietro Mascagnis Cavalleria rusticana und in Giacomo Puccinis Il tabarro.
2021 feierte sie ihr Debüt an der Opéra de Paris als Bradamante in Georg Friedrich Händels Alcina und verkörperte die Titelrolle in Antonio Vivaldis Juditha triumphans an der Griechischen Nationaloper, einer Produktion, die weltweit von Mezzo TV übertragen wurde. Sie war als Alt-Solistin in Gioachino Rossinis Stabat Mater am Théâtre des Champs-Élysées und in Beethovens Missa Solemnis in der Tokyo Opera City Concert Hall zu hören sowie in Konzerten mit der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter Hans-Christoph Rademann in der Walt Disney Hall, Princeton und Fort Lauderdale. Unter der Leitung von Helmuth Rilling sang sie wiederholt im Konzerthaus Berlin, in der Liederhalle Stuttgart, im Concertgebouw Amsterdam und beim Bach Oregon Festival.
Engagements in unterschiedlichen Rollen führten sie unter anderem an das Opernhaus Zürich, an das Teatro la Fenice, an die Israeli Opera, die Opéra Royal du Château de Versailles und an das Teatro dell’Opera di Roma, an die Deutsche Oper Berlin, an das Neue Nationaltheater Tokio, an die LA Opera, an das Theater an der Wien, an die Ópera de Oviedo und an das Théâtre du Capitole de Toulouse.
Roxana Constantinescu arbeitete mit einigen der bedeutendsten Dirigenten zusammen, darunter Seiji Ozawa, Pierre Boulez, Riccardo Muti, Fabio Luisi, Helmuth Rilling, Gustavo Dudamel, Kirill Petrenko, Marek Janowski, Sir Neville Marriner, Yannick Nézet-Séguin, Cristian Măcelaru, Bertrand de Billy, Franz Welser-Möst, Manfred Honeck, Masaaki Suzuki und Riccardo Frizza. Sie sang als Solistin mit angesehenen Orchestern wie dem Chicago Symphony Orchestra, den Wiener Philharmonikern, dem Los Angeles Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, der Dresdner Philharmonie, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester, dem Seattle Symphony Orchestra, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, dem Bach-Collegium Stuttgart und dem Bach Collegium Japan.
Als erfahrene Liedinterpretin gab sie Liederrezitals unter anderem in der New Yorker Carnegie Hall, in der Londoner Wigmore Hall, im Musikverein Wien, in der Abbaye de Lessay, am Théâtre du Ranelagh in Paris und im Palais Eschenbach in Wien. Roxana Constantinescu hat an zahlreichen Einspielungen mitgewirkt; ihre Aufnahme von Igor Strawinskys Pulcinella unter der Leitung von Pierre Boulez wurde für einen Grammy nominiert.