03.06.2024

„Aida“ im Steinbruch St. Margarethen – Mit dem Probenstart zurück ins alte Ägypten

Daniel Serafin Stefan Ottrubay Dietmar Posteiner Katharina Reise Matthias Grün Hans Peter Doskozil c Landesmedienservice Burgenland

LH Doskozil/Esterhazy-Vorstand Grün: „Zusammenarbeit stärkt Kulturstandort Burgenland und fördert Wertschöpfung für die Region“

„Aida“ im Steinbruch St. Margarethen

Mit dem Probenstart zurück ins alte Ägypten

Die Proben für „Aida“ haben begonnen! Erneut zeichnet für die diesjährigen Produktion der Oper im Steinbruch das Dreamteam Thaddeus Strassberger und Giuseppe Palella verantwortlich, das hier bereits 2021 mit einer fulminanten „Turandot“ begeistert hat. Nach dem asiatischen Flair von vor drei Jahren darf sich das Publikum nun auf eine Reise in das alte Ägypten der Pharaonen freuen.

Giuseppe Verdis „Aida“ gilt mit ihrer fantastischen Musik und bewegenden Liebesgeschichte als eine der beliebtesten und meistgespielten Opern überhaupt. Um aus der Vielzahl an Inszenierungen herauszustechen, braucht es also Außergewöhnliches. Viel und spektakulär Neues verspricht Regisseur und Bühnenbildner Thaddeus Strassberger deshalb auch für seine „Aida“, die von 10. Juli bis 24. August am Spielplan der Oper im Steinbruch im burgenländischen St. Margarethen steht:

Wir werden vieles präsentieren, was es in dieser Form und Qualität selbst in der an Superlativen reichen Geschichte der Oper im Steinbruch noch nie zu erleben gab.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil

Sensationell ist beispielsweise eine Wassershow, die in diesem Umgang in Europa noch nie zu erleben war. Auch Kostümbildner Giuseppe Palella betont, dass sich das Erlebnis „Aida“ gegenüber „Turandot“ noch steigern werde:

Die Kostüme sind aufwändiger und wir haben mehr und größere Bühnenelemente. Dazu kommen Feuereffekte sowie erstmals Wasserelemente – und viele weitere Überraschungen für die Zuschauer. Langweilen wird sich bei dieser Inszenierung garantiert niemand.

Daniel Serafin

Kultur als Wirtschaftsfaktor für die Region

Die Oper im Steinbruch und die Seefestspiele Mörbisch sowie die jeweils stattfindenden Zusatzveranstaltungen bringen knapp 300.000 Besucherinnen und Besucher in zwei Monaten in die Region um den Neusiedler See. An den Wochenenden alleine sind es mehr als 30.000 Gäste. Dieses Potential wolle man nun noch mehr nutzen, so Landeshauptmann Doskozil: „Unser gemeinsames Ziel für die Zukunft ist, dass noch mehr Gäste einige Tage im Burgenland verbringen und beide Festivals besuchen.“ Die wirtschaftliche Rentabilität beider Festivals beträgt 60 Millionen Euro, die dem Land und der gesamten Region zugutekommen. Begünstigt sind vor allem Nächtigungsbetriebe, Gastronomie, Transportwirtschaft sowie der Einzelhandel. Beide Veranstaltungen sind zudem Arbeitsplatzgaranten für die Region: An die 1.000 Personen sind je Großveranstaltung direkt oder indirekt beschäftigt. „Der hohe Stellenwert, den St. Margarethen und Mörbisch für die regionale Wirtschaft darstellen, hat sich auch gezeigt, als aufgrund der Pandemie eine Festivalsaison ausfallen musste, und eine große Lücke entstanden ist. Deswegen ist es umso wichtiger, dass unsere beiden Zugpferde in der Festivallandschaft künftig gemeinsam auftreten und das gemeinsame kulturtouristische Potential voll ausschöpfen“, so LH Doskozil abschließend.


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