05.08.2024
Positive Halbzeitbilanz für „Aida" in der Oper im Steinbruch:

Begeistertes Publikum und noch keine Regenabsage: „Aida" hat bereits die Zwischenbilanz auf dem Vorjahr übertroffen
Noch bis 24.8. ist „Aida" in der Oper im Steinbruch zu sehen. Doch so viel steht bereits fest: Thaddeus Strassberger und Giuseppe Palella konnten mit der diesjährigen Inszenierung den Erfolg ihrer „Turandot" vor drei Jahren in der Oper im Steinbruch übertreffen.
„Das Leading Team, das ganze Ensemble und ich stecken Jahr für Jahr unser ganzes Herzblut in die Inszenierungen der Oper im Steinbruch. Wir sind dankbar und glücklich über diese erfolgreiche Produktion. Wenn uns das Wetter weiterhin so hold ist - bislang konnten alle Vorführungen stattfinden - wird 2024 ein Rekordjahr für die Oper im Steinbruch.“
Eine „Romantische Oper in drei Aufzügen“ …
… so lautet der Untertitel der 1843 uraufgeführten vierten Oper Richard Wagners. Als einziges Werk aus seiner frühen Schaffensphase wird es bis heute regelmäßig gespielt und ist für viele Wagners populärstes Werk überhaupt. Das Stück erzählt die mystische Geschichte eines verwunschenen Seemanns, der verdammt ist, die Weltmeere zu besegeln, bis er die Liebe einer reinen, unschuldigen Frau gewinnt. Mit einer Dauer von rund zweieinhalb Stunden zählt es zu Wagners kürzesten Werken. In St. Margarethen wird Philipp M. Krenn Regie führen, der bereits große Erfahrung in der Inszenierung von Werken Wagners sowie in Stücken für große Bühnen und Festivals aufweist und 2025 unter anderem auch einen „Parsifal“ bei den Festspielen in Erl präsentieren wird. Krenn über die Wagner-Inszenierung in der kommenden Saison:
Momme Hinrichs, betraut mit dem Bühnenbild, ist für die perfekte Symbiose zwischen Bühnenräumen und Projektion bekannt, wodurch ein Gesamtkunstwerk entsteht, das mit der Musik und dem Bühnengeschehen verschmilzt. International hat er sich als Mitbegründer des Künstlerduos fettFilm einen Namen gemacht: Mit diesem war Hinrichs seit dem Jahr 2000 maßgeblich an der Entwicklung der Videoprojektionen und dem Beruf des Video-Designers in der Opern- und Theaterwelt beteiligt. Seine Arbeiten führten ihn an viele europäische Opernhäuser und zu Festivals, unter anderem nach Salzburg, Bayreuth und Bregenz, an die Berliner Opernhäuser, nach Hamburg, München, Köln, Hannover, Oslo, Paris, Toulouse, Nancy, Kopenhagen, Amsterdam, Wien, Budapest, Barcelona und Florenz, aber auch an internationale Theater in Nordamerika, China, Indien und in den Nahen Osten. Für die Produktion „Der fliegende Holländer“ an der Donbass Opera Donezk, bei der Hinrichs für Bühnenbild und Projektionen verantwortlich war, gewann er 2012 den Taras Schewtschenko Preis, die höchste Kulturauszeichnung der Ukraine.
Nachhaltiger Bühnenbau
Trotz oder gerade wegen des hohen Materialaufwands wird großer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Roboter und computergestützte Maschinen tragen dazu bei, die Arbeiten so effizient wie möglich zu machen und anfallende Materialien zu reduzieren. Durch die Optimierung und Digitalisierung von Planungs- und Programmierdaten konnte zudem der Papierbedarf gesenkt werden. Worauf die Verantwortlichen der Oper im Steinbruch ebenfalls großen Wert legen: Die Aufbauten und Elemente werden so gestaltet, dass sie nach der Saison nach Möglichkeit in Teilen entweder bei eigenen oder fremden Produktionen weiterverwendet werden können.
Spektakuläres Geisterschiff und wandelbares Haus
Zentrale Elemente der diesjährigen Produktion sind einerseits das Geisterschiff, auf dem der Fliegende Holländer ankommt, und andererseits Dalands Haus, in dem Senta vom geheimnisvollen Seefahrer träumt. Letzteres präsentiert sich als wandelbares Bauwerk, das – so viel sei verraten – manch eine Überraschung in sich birgt. Auch das Spiel der Naturgewalten nimmt eine bedeutende Rolle ein – künstliche Wellen rufen einzigartige Stimmungen hervor, die Atmosphäre der Freiluftbühne tut ihr Übriges dazu.
Der Fliegende Holländer im Steinbruch St. Margarethen – Fakten
- 6 km Staffeln und Theaterlatten
- 6.500 m² Holzplatten
- 600 m³ Styropor
- 42 t Stahl
- 500.000 Stück Schrauben
- 6 t Putz und Farbe
- 9.000 Arbeitsstunden
- 6.500 Roboterstunden und computergesteuerte Maschinenstunden
Tickets und Termine
Tickets für den „Fliegenden Holländer“ im Steinbruch St. Margarethen können im Ticketbüro pan.event unter T + 43 2682 65 0 65 oder per E-Mail: tickets@panevent.at gebucht werden
Dirigent Iván López-Reynoso führt das Ensemble, bestehend aus internationalen Opernstars wie Leah Crocetto, Jorge Puerta, Raehann Bryce-Davis und aufstrebenden Talenten, mit großer Präzision und Leidenschaft. Das Piedra Festivalorchester und der Philharmonia Chor Wien sorgen für musikalische Exzellenz und untermalen die dramatischen Ereignisse mit ihrem Klang.
Tickets für „Aida“ im Steinbruch St. Margarethen können im Ticketbüro pan.event unter T + 43 2682 65 0 65 oder per E-Mail: tickets@panevent.at gebucht werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.operimsteinbruch.at.
TERMINE & INFORMATIONEN
8., 9., 10., 11., 15., 16., 17., 18., 22., 23. und 24. August 2024
Beginn August: 20.00 Uhr, Einlass ab 18.00 Uhr
Dauer: ca. 2, 45 Std.
Preise: € 49 bis € 168
TICKETBESTELLUNGEN
Ticketbüro pan.event
T: +43 2682 65065
E: tickets@panevent.at
www.operimsteinbruch.at