Handlung

Ägypten zur Zeit der Pharaonen – eine geheime, eine unmögliche Liebe: Die Dienerin Aida und der Hauptmann Radames wollen ihr Leben miteinander verbringen, was nicht nur durch ihre ungleiche Stellung verhindert wird. Auch Pharaonentochter Amneris hat ein Auge auf den schmucken Hauptmann geworfen. Und niemand ahnt, dass Aida die gefangengesetzte Prinzessin von Äthiopien ist. Als Radames die Ägypter in die entscheidende Schlacht gegen ihr Vaterland führt, steht Aida vor einem unauflöslichen Gewissenskonflikt …

Mit „Aida“ hat Giuseppe Verdi ein Werk geschaffen, das vielen als der Inbegriff der italienischen Oper gilt. Prunkvolle Massenszenen stehen fast kammerspielartig anmutenden Momenten gegenüber, in der die Sehnsüchte und Konflikte der Figuren zum betörenden Klangerlebnis werden. Mystische Beschwörungen im Tempel, nächtliche Begegnungen am Nilufer oder gleißender Triumphmarsch: Verdi trifft für jede Stimmung genau den richtigen, mitreißenden Ton. Mit den lyrischen Arien Aidas, Radames verträumter Romanze „Holde Aida“ oder dem opulenten Triumphmarsch hat er unsterbliche Ohrwürmer und Glanzlichter musikalisch-psychologischer Gestaltung geschaffen.

Mit seiner Vielschichtigkeit zwischen Pomp und Kammerspiel harmoniert „Aida“ auf faszinierende Weise mit der einzigartigen Felsenlandschaft des Steinbruchs St. Margarethen. Thaddeus Strassberger, der hier 2021 schon eine umjubelte „Turandot“ inszenierte, bringt diesen Sommer hier Verdis Meisterwerk auf die Bühne.

Aufführung in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln




Kostümskizzen