29.05.2024

Land und Esterhazy bündeln Kräfte

Daniel Serafin Stefan Ottrubay Dietmar Posteiner Katharina Reise Matthias Grün Hans Peter Doskozil c Landesmedienservice Burgenland

LH Doskozil/Esterhazy-Vorstand Grün: „Zusammenarbeit stärkt Kulturstandort Burgenland und fördert Wertschöpfung für die Region“

Das Land Burgenland und Esterhazy bündeln ihre kulturtouristischen Kräfte und veranstalten in Zukunft, beginnend mit der heurigen Saison, gemeinsam die Oper im Steinbruch St. Margarethen. Ziel dieser Zusammenarbeit ist, das Kulturangebot im Burgenland nachhaltig zu stärken. Die Kulturbetriebe Burgenland bzw. Esterhazy halten jeweils Anteile von 50% an der neu gegründeten gemeinnützigen „SBS Opernbetrieb Burgenland GmbH“, die für die Oper im Steinbruch St. Margarethen verantwortlich zeichnen wird. Als Geschäftsführer fungieren Katharina Reise und Dietmar Posteiner. Für die künstlerische Seite ist Katharina Reise verantwortlich (aktuell Geschäftsführerin und künstlerische Betriebsdirektorin der Oper im Steinbruch), Dietmar Posteiner (Festspieldirektor der Seefestspiele Mörbisch) übernimmt die kaufmännischen Agenden. Daniel Serafin bleibt weiterhin Intendant der Oper im Steinbruch.


Mit Esterhazy habe sich in den vergangenen Jahren im Kulturbereich eine sehr gute Zusammenarbeit entwickelt, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil: „St. Margarethen und Mörbisch sind die kulturtouristischen Zugpferde des Burgenlandes. Auch aufgrund der geographischen Nähe der beiden Festivals ist es nur logisch, unsere Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und Synergien in allen Bereichen noch mehr zu nützen. Damit stärken wir den Tourismus und sichern langfristig Wertschöpfung für die Region.“ Auch Esterhazy-Vorstand Matthias Grün unterstreicht die Bedeutung des Zusammenwirkens: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und das klare Bekenntnis zur Kunst- und Kulturdestination Burgenland, dem Esterhazy aus Tradition seit jeher verpflichtet ist. Wir feiern heuer 30-jähriges Stiftungsjubiläum und haben seit der Gründung über 220 Millionen Euro in die Region und ihre Kulturgüter investiert. Auch in Zukunft möchten wir als Impulsgeber die Region mitgestalten und für Besucherinnen und Besucher unvergessliche Erlebnisse schaffen.“



St. Margarethen und Mörbisch sind die kulturtouristischen Zugpferde des Burgenlandes

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil

Oper „Aida“ als Startschuss der Zusammenarbeit

In Sankt Margarethen bringt Intendant Daniel Serafin und sein Team heuer eine Neuinszenierung von „Aida“ auf eine der größten Freilichtbühnen Europas. Die diesjährige Premiere von „Aida“ markiert damit auch den offiziellen Startschuss für die verstärkte Zusammenarbeit. Auch Daniel Serafin zeigt sich über die Gründung der Gesellschaft erfreut: „Durch diese enge Zusammenarbeit werden wir noch mehr Menschen für die Oper begeistern und das fantastische Naturschauspiel des Steinbruchs näherbringen. Eine Naturkulisse, die mich selbst seit Jahren fasziniert und mich und das gesamte Team inspiriert.“


Durch diese enge Zusammenarbeit werden wir noch mehr Menschen für die Oper begeistern und das fantastische Naturschauspiel des Steinbruchs näherbringen

Daniel Serafin

Kultur als Wirtschaftsfaktor für die Region

Die Oper im Steinbruch und die Seefestspiele Mörbisch sowie die jeweils stattfindenden Zusatzveranstaltungen bringen knapp 300.000 Besucherinnen und Besucher in zwei Monaten in die Region um den Neusiedler See. An den Wochenenden alleine sind es mehr als 30.000 Gäste. Dieses Potential wolle man nun noch mehr nutzen, so Landeshauptmann Doskozil: „Unser gemeinsames Ziel für die Zukunft ist, dass noch mehr Gäste einige Tage im Burgenland verbringen und beide Festivals besuchen.“ Die wirtschaftliche Rentabilität beider Festivals beträgt 60 Millionen Euro, die dem Land und der gesamten Region zugutekommen. Begünstigt sind vor allem Nächtigungsbetriebe, Gastronomie, Transportwirtschaft sowie der Einzelhandel. Beide Veranstaltungen sind zudem Arbeitsplatzgaranten für die Region: An die 1.000 Personen sind je Großveranstaltung direkt oder indirekt beschäftigt. „Der hohe Stellenwert, den St. Margarethen und Mörbisch für die regionale Wirtschaft darstellen, hat sich auch gezeigt, als aufgrund der Pandemie eine Festivalsaison ausfallen musste, und eine große Lücke entstanden ist. Deswegen ist es umso wichtiger, dass unsere beiden Zugpferde in der Festivallandschaft künftig gemeinsam auftreten und das gemeinsame kulturtouristische Potential voll ausschöpfen“, so LH Doskozil abschließend.


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